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Heute beginnt das Experiment «Freundschaft Genossin»

01.02.2021 Allgemein Keine Kommentare

 

Mission Statement

Im literarisch-experimentellen Projekt «Freundschaft Genossin» will ich wieder auf verschiedenen Ebenen forschen. Wie schon bei der Arbeit an den beiden vorhergegangenen Teilen der Roman-Trilogie «Der Pilgerweg heim» und dem kürzlich erschienenen «Bonsai» beginne ich mit wenigen Vorgaben und beobachte, wie sich der Arbeitsprozess entwickelt. Diesmal will ich mich mehr mit der aktuellen sozio-politischen Situation beschäftigen, in der wir leben. Ich mische mich als Schriftstellerin ins Tagesgeschehen ein. Ausdruck davon ist auch die neu erstellte Facebook Seite «Freundschaft Genossin», die sich aber noch bewähren muss.

Themen, die von Anfang an für mich in diesen dritten Teil der Trilogie gehören, die Antrieb für mein Schreiben sind: Kollektiv, Solidarität, bewusste und unbewusste Verbundenheit verschiedener Generationen, Friedensarbeit.

Buddhistischer Grundlagentexte für diesen dritten Teil sind das Bodhisattvacharyavatara von Shantideva, ein buddhistischer Text aus dem Indien des 6. Jahrhunderts und verschiedene Kommentare dazu.

Bücher die ich für mein neues Projekt studierte sind von der Biologin Lynn Margulis – Evolutionstheorie und Gaia-Theorie, Charles Eisenstein – Ökonomie und neuer Ansatz zur Tiefen-Ökologie und Klimachaos. Verschiedene Bücher/Texte zum Thema Ökologie (vor allem: des Waldes) und über Bakterien habe ich teils schon gelesen, teils sind sie noch auf der Leseliste für die kommenden Monate.

Es geht mir bei dieser neuen Kunst-Arbeit darum zu erkunden, wie wir Menschen des beginnenden 21. Jahrhunderts in der Schweiz unsere tiefen sozialen Bedürfnisse nach Verbundenheit, oder Eingebunden-Sein ins Umfeld und die dazu gehörende innere Freundlichkeit nähren, oder eben nicht.

Übungen aus dem Buddhismus: während der Arbeit an diesem Buch, für den Schreibprozess und als dessen Ergänzung praktiziere intensiver als sonst verschiedene Übungen zum Mitgefühl, das sind eigentliche Grundlagenübungen der Ethik, die ich sowohl in Meditations-Sessions aber vor allem im Alltag vermehrt anwenden will, ebenso wie meine tägliche Dzogchen Praxis.

01.02.2021

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