Blog

Archiv:

Was ist der Unterschied zwischen Tagebuchschreiben und autobiografischem Schreiben?

20.08.2019 Allgemein Keine Kommentare

 

Das ist eine Frage, die mir immer wieder gestellt wird. Deshalb versuche ich sie hier kurz zu beantworten, auch für mich selbst. Grundlage der Ideen für die Übungen in meinen Kursen ist, dass jede unserer kreativen Handlungen aus demselben Gebiet in und um uns entsteht. Sie werden sozusagen von der gleichen Quelle gespeist.

In meinen Workshops sind zwar verschiedene Themen vorgegeben: <Tagebuch schreiben als Quelle der Kraft> oder <Reisetagebuch> oder <Einfach erzählen>. Doch ich versuche bei jedem Kurs anfangs klar darzustellen, wo unser momentaner Ausgangspunkt ist und wo wir uns während des Kurses gemeinsam hinbewegen wollen.

Ein Sprichwort sagt: „Alle Wege führen nach Rom“.

Was meine Workshops betrifft, so sehe ich dieses Bild umgekehrt: Aus einer Kraftquelle können viele Bäche und daraus wieder Ströme entstehen.

Deshalb machen wir uns mit der Quelle unseres authentischen Schaffens vertraut. Dann können wir Tagebuch schreiben, Foto-Notizbücher führen, autobiografisch nur für uns selbst Schreiben. Oder auch unsere Lebensgeschichte für unsere Kinder oder Enkel aufschreiben. Es kann auch eine Geschichte für ein größeres Publikum entstehen.

Einmal mit dieser immer vorhandenen inneren Quelle in Kontakt gekommen, fließt das Wasser der Schaffenskraft ungehindert. Im kreativen Akt entspannen wir uns, erweitern wir unsere Möglichkeiten, überraschen wir uns selbst und die anderen.

Haben wir einmal diese Quelle entdeckt, können wir – auch auf Durststrecken – immer wieder zu ihr zurückkehren.

Tagebuch als autobiographische Spiegelung

03.05.2019 Allgemein Keine Kommentare

 

Schon im letzten Blogeintrag habe ich das Thema der letzten Monate – «Meditation und Schreiben» – ausklingen lassen. Im Moment will ich mich anderen Aspekten des Tagebuch-Schreibens zuwenden, beispielweise dem Betrachten «unerledigter Geschäfte».

Mai am Walensee, Schweiz

 

„Tagebuch schreiben kann doch jeder“, sagte mir eine Bekannte. Irgendwie stimmt das – und auch wieder nicht. Natürlich kann jede und jeder auf ganz eigene Art und Weise die Seiten eines Tagebuches mit Phantasien und Fakten, Zeichnungen und Fotos über die eigene Befindlichkeit füllen.

Doch gehen wir darüber weit hinaus, wenn wir das Schreiben eines Tagebuchs in die Quelle alltäglicher Kraft verwandeln wollen. Dann ist Authentizität gefordert, Mut, Selbst-Reflexion und der Wunsch nach lebendigem Austausch mit denjenigen Schichten unserer Biographie, die für uns nicht ganz leicht zugänglich ist. Als «Mental Health Tool» kann das Tagebuch nur fungieren, wenn wir ihm diese Kraft zusprechen und uns entsprechend geschickt mit dem Tagebuchschreiben beschäftigen.

Getrocknete und gefärbte Algen, Ozean/Welt.

 

 

 

Hier setzen meine Kurse an: Willst du mehr und intensiver in dich hineinlauschen? Willst du deinen Alltag in neuem Licht sehen? Willst du dich von dir selbst und deiner Weisheit überraschen lassen?

Wer alle diese Fragen mit „Ja“ beantworten kann, wird bei meinen Kursen zum Thema: «Tagebuch- und autobiographisches Schreiben» Inspiration und Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten finden. Vielleicht öffnen sich dadurch neue Türen in unbekannte Selbst-Landschaften.